Ionomere

Ionomere
Io|no|mer [Kurzw. aus ionisch u. Polymer], das; -s, -e, auch Io|no|me|re, das; -n, -n: thermoplastische, Carboxygruppen oder Sulfonsäuregruppen enthaltende Polymere, die z. T. über Metall-Kationen vernetzt sind.

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Ionomere
 
[zu griechisch méros »Teil«], Singular Ionomer das, -s, Polymere mit ionischen Gruppen (z. B. Carboxylatgruppen), die einen besseren Zusammenhalt der Molekülketten bewirken. Ionomere verhalten sich bei tiefen Temperaturen wie Thermodure, können aber oberhalb der Dissoziationstemperatur in der Schmelze verarbeitet werden. Sie haben hohe Transparenz, ausgezeichnete mechanische Eigenschaften und Adhäsion zu Metallen und Glas. Ionomere auf Polyäthylenbasis eignen sich v. a. zur Herstellung dünner Verpackungsfolien.

Universal-Lexikon. 2012.

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